“Für mich ein Meisterwerk”, urteilte Maxim Biller am vergangenen Freitag im Literarischen Quartett über “Der Mauerläufer”. Auf den Literaturseiten der New York Times oder des Guardian wird die US-amerikanische Autorin Nell Zink schon seit Monaten gefeiert, nun hat Rowohlt ihren ersten Roman auf Deutsch veröffentlicht.

Das ZEIT-Magazin widmete ihr aus diesem Anlass ein Porträt samt Titelbild, das ihren unwahrscheinlichen Weg zum schriftstellerischen Erfolg beschreibt. Zeitenspiegel hat Nell Zink einen Teil dieses Weges begleitet. “Ohne Zeitenspiegel gäbe es mich als Autorin nicht”, erzählt sie im ZEIT-Magazin. Der Anlass für die Anbindung an Zeitenspiegel war unspektakulär: Zinks Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland lief aus, sie brauchte einen Job vor Ort. Fortan, bis zu ihrem literarischen Durchbruch, hat sie Texte für uns ins Englische übersetzt. Wer also bisher dachte, Zeitenspiegel-Autoren schreiben gut - der sollte erst einmal die englischen Fassungen der Reportagen lesen.