Zeitenspiegel Reportagen

Preis und Stipendium 2017 ausgeschrieben

21.12.2016

Zeitenspiegel Reportagen schreibt zum 19. Mal den Hansel-Mieth-Preis aus. Zum 19. Mal? Was nach Routine klingen mag, ist tatsächlich jedes Jahr ein Abwägen: Schaffen wir es wieder? Haben wir die Leute, haben wir die Energie und auch die Mittel, um diesen Kraftakt neben unserer eigenen journalistischen Arbeit hinzubekommen?

Ehrlicherweise: Allein würden wir es nicht schaffen. Der Hansel-Mieth-Preis ist eine Gemeinschaftsleistung. Ihn gibt es schon so lange, weil ein beeindruckendes Netzwerk von mehr als hundert Helfern dahintersteht, das weit über Zeitenspiegel hinausreicht: Reporter und Fotografen, Fotoredakteure und Layouter, Organisatoren und andere Multitalente, Vorjuroren und Jurymitglieder, Mitarbeiter von Kulturverbänden und Stadtverwaltungen. Dazu Spender und Sponsoren, viele aus dem journalistischen Bereich. Allesamt Unterstützer einer Idee: Exzellente Reporterarbeit sichtbar zu machen, die für Mut, Eigenständigkeit und Haltung steht.

Der Hansel-Mieth-Preis ist eine Gemeinschaftsleistung – nach innen wie nach außen: Die Jury achtet nicht nur auf gute Einzelleistungen, sondern auch auf das gelungene Zusammenspiel von Autor und Fotograf, Text und Optik.

Mit dem Hansel-Mieth-Preis wird auch 2017 eine Print-Reportage in Wort und Bild ausgezeichnet. Ebenso eine webbasierte Reportage in Text und Bild bzw. Ton und Bewegtbild. Beide Preise sind mit jeweils 6.000 Euro für das Team dotiert.

Ebenfalls ausgeschrieben, zum 18. Mal, ist das Gabriel-Grüner-Stipendium. Die Stipendiaten, ein Team aus Autor und Fotograf, sollen gemeinsam eine Idee für eine engagierte Reportage verwirklichen, die mit 6.000 Euro gefördert und im Hansel-Mieth-Preis-Jahrbuch des Folgejahres veröffentlicht wird.

Einsendeschluss für alle drei Auszeichnungen – Hansel-Mieth-Preis (print), Hansel-Mieth-Preis (digital) und das Gabriel-Grüner-Stipendium – ist der 16. Januar 2017.

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