Vom Kampf der Drachen und einem Landei, das New York erobert

„Der beste Illustrator unserer Zeit ist ein Deutscher, der in Berlin lebt, aber vor allem für New York arbeitet“, schreibt die “FAZ” über Christoph Niemann. Was sie nicht schreibt: Der Mann stammt aus Waiblingen – nachzulesen im neuen LANDLUFT Remstal-Magazin, der Ausgabe Nr. 2. 188 Seiten stark, knapp 700 Gramm schwer: Seit Samstag gibt es das Heft der Weinstädter Agentur „Zeitenspiegel Reportagen“ im Zeitschriften- und Buchhandel. Präsentiert wird es beim großen LANDLUFT-Fest am Samstag, 13. April, in der Waiblinger Innenstadt.

Mehr als 30 Reportagen, Interviews und Porträts enthält die neue Ausgabe von LANDLUFT Remstal-Magazin. Verantwortlich zeichnen Journalisten und Fotografen von der Weinstädter Agentur Zeitenspiegel, die sonst für große Publikumszeitschriften wie STERN, GEO, SPIEGEL und BRIGITTE arbeiten. Für Gastbeiträge konnten Weinpapst Stuart Pigott gewonnen werden, der neuerdings auch Trollinger trinkt, und Alfred Biolek, den die Redaktion in Waiblingen getroffen hat und der von seiner Jugend im Remstal erzählt.

Das neue Landluft Remstal. Ab 23. März am Kiosk. | Foto: Christoph Schmidt

Inspiriert von den Worten des Dichters Oskar Maria Graf „Provinziell muss die Welt sein. Dann ist sie großartig“, wollen die Zeitenspiegel-Leute ihrer Heimat ein Denkmal setzen. In LANDLUFT geht es nicht um weiße Sandstrände und die Palmen der Karibik, sondern um idyllische Badeseen im Welzheimer Wald. Es werden keine exotischen Safaris in Afrika beschrieben, sondern Eseltrekking mit Kind und Kegel im Schurwald. Und es wird das Hohelied der Hausschlachtung gesungen statt im Gourmettempel zu speisen.

Im kalten Januar haben die Autoren mitgefroren, als hundert Unverfrorene zum Winterschwimmen in die Rems gesprungen sind, und beim Drachenbootrennen im Juli mitgefiebert, wer das Rennen macht. Bei Hartmut Jenner, Chef des Weltunternehmens Kärcher, haben sie erfahren, dass er lieber Traktor als Porsche fährt. Und Konz-Chefin Monika Schöllhammer hat ihnen erzählt, dass sie lieber eine Fliesenlegerlehre gemacht hätte als BWL studiert.

Sie haben von Udo Lindenbergs Gitarrist Hannes Bauer gehört, wie man einem Eierschneider „Hänschen klein“ entlocken kann und sind zwischendurch in Waiblingen-Neustadt dem Komo begegnet, einem Helden des Alltags, der mit einem kleinen Verein seit einem Vierteljahrhundert effizient Entwicklungshilfe leistet.

Versteht sich, dass auch die staatstragende Bedeutung von Rostbraten und Spätzle in diesem Heft beleuchtet wird und die von Weinbergen und Streuobstwiesen geprägte Landschaft nicht zu kurz kommt. Das komplette Remstal samt Welzheimer Wald gibt es außerdem auf einer ausklappbaren Karte in der Heftmitte. Dazu mehr als 150 Veranstaltungstermine und Freizeittipps für das Jahr 2013.

Großes Landluft-Fest am 13. April in Waiblingen

Der Öffentlichkeit wird Landluft Nr. 2 am Samstag, 13. April, von 10.30 bis 12 Uhr in der Innenstadt in Waiblingen präsentiert (am Alten Postplatz). Durch die Veranstaltung führt Bernadette Schoog vom SWR, die die Protagonisten des Heftes sowie den Waiblinger Oberbürgermeister Andreas Hesky interviewt. Und mit dabei: die Hannes Bauer Band. Die Gruppe des Gitarristen von Udo Lindenberg wird den Postplatz rocken.

Bei Rückfragen:

Sigrid Krügel

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